Gerätehaus im Garten

Gerätehaus im Garten – attraktiver Stauraum für Gartenmöbel und Gartengerät

Jeder Gartenbesitzer kennt das Problem: Die Garage ist bis an die Decke gut gefüllt und der Rasenmäher im Keller unpraktisch gelagert. Mehr Stauraum muss her – ein Gerätehaus ist die ideale Lösung. Erfahre hier, welche Gerätehaus-Arten es gibt und wie Du das passende Modell für Deinen Garten findest.

Gartenhaus oder Gerätehaus?

Stauraum im eigenen Garten sorgt für mehr Komfort bei der Gartenpflege und während entspannter Stunden im sonnigen Grün. Denn alle Gartenwerkzeuge – vom Rasenmäher bis zur Astschere – bekommen einen festen Platz in angenehmer Nähe. Sie sind witterungsgeschützt und relativ diebstahlsicher untergebracht. Zudem wertet ein Gartenhaus oder ein Gerätehaus den Garten optisch auf.

Das Gartenhaus – attraktiv und praktisch

Ein Gartenhaus ist ein echter Hingucker in jedem Garten. Das kleine Häuschen mit Fenstern und je nach Modell mit überdachter Veranda ist ein echter Blickfang. Dazu kannst Du ein Gartenhaus vielseitig nutzen. Größere Modelle lassen sich mit wenig Aufwand mit einer Wärmedämmung und einer Heizung oder einem Kaminofen versehen und als Gästezimmer, Arbeits- oder Hobbyraum oder als luxuriöse Location für Partys nutzen. Selbstverständlich kann ein Gartenhaus auch als attraktives Gerätehaus dienen.

Fenster eines Gartenhauses
Zu Sortiment "Gartenhäuser"

Das Gerätehaus – robust und praktisch

Ein klassisches Gerätehaus, im Volksmund auch Geräteschuppen genannt, ist im Vergleich mit dem Gartenhaus einfacher aufgebaut. Es hat keine Fenster, damit die Wandflächen optimal mit Regalen und Lochwänden zur Aufbewahrung von Werkzeug und Utensilien genutzt werden können. Zudem ist die Eingangstür breiter, um größere Maschinen wie Rasentraktoren oder Fahrräder oder Gartenmöbel einfach im Gerätehaus verstauen zu können. Eine platzsparende Alternative zum Gerätehaus bietet der Geräteschrank.

Die folgende Tabelle gibt Dir einen ersten Überblick über die Vor- und Nachteile von Gartenhaus, Gerätehaus und Geräteschrank.

Typ

Material

Vorteile

Nachteile

Gartenhaus

Holz

formschön, vielseitig nutzbar, als Hobbyraum oder Gästezimmer nutzbar

vergleichsweise hoher Anschaffungspreis, hoher Platzbedarf, aufwendige Konstruktion mit entsprechend anspruchsvollem Aufbau

Gerätehaus

Holz, Metall, Kunststoff

robuste, einfache Konstruktion, leichter Aufbau, viel Stauraum, gut zugänglich

je nach Form und Material sehr bis weniger attraktiv, Platzbedarf mittel bis hoch

Geräteschrank

Holz. Metall, Kunststoff

schneller Aufbau, platzsparend und kostengünstig

wenig Staufläche, weniger robust

Versehe Dein Gartenhaus oder Dein Gerätehaus für mehr Stabilität am besten mit einem Fundament. Wie Du das Fundament selber baust , liest Du hier.

Welches Gerätehaus passt zu mir?

Wenn Du Dich für ein Gerätehaus im Garten entscheidest, hast Du die Wahl zwischen vielen verschiedenen Varianten und Größen. Gerätehäuser erhältst Du aus Holz, Metall sowie aus Kunststoff.

Die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle im Überblick:

Material

Vorteile

Nachteile

Holz

natürliche Optik

kleine Schäden lassen sich schnell reparieren

einfache Anbringung von Regalen, Lochwänden und Haken im Inneren

pflegeintensiv

Metall

robust und pflegeleicht

ideal für die Lagerung großer und sperriger Gegenstände

optisch weniger ansprechend

Kunststoff

robust und pflegeleicht

leicht aufzubauen

Preisgünstig

weniger natürliche Optik

Dachformen und Ausstattungsmerkmale

Wenn Du Dein Gerätehaus nicht komplett selbst bauen und entwerfen möchtest, findest Du viele verschiedene Modelle und Größen von namhaften Herstellern im Handel. Folgende Dachformen sind für Gerätehäuser üblich:

  • Satteldach: Diese mit Dachpappe oder mit imprägnierten Holz- oder Bitumenschindeln gedeckte Dachform ist ein echter Klassiker. Feuchtigkeit wird hier abgeleitet und auch Schnee rutscht ab einer gewissen Menge meist selbstständig ab. Unter dem Dach findest Du viel Stauraum für eine hängende Lagerung. Viele Menschen finden das spitze Dach sehr formschön.
  • Flachdach: Ein Gerätehaus mit Flachdach wirkt modern und kommt in geradlinig gestalteten Gärten perfekt zur Geltung. Zudem ist es robust und es ist leicht, ein Flachdach zu begrünen .
  • Walmdach: Ein Walmdach mit einer Eindeckung aus robustem Aluminium wirkt extravagant und fügt sich mit seiner gerundeten Oberlinie schön in die Gartenlandschaft ein. Zudem bietet das gewölbte Dach viel Stauraum über Kopf.
  • Friesengiebel: Friesengiebel sind bei Gartenhäusern beliebt. Sie geben dem Häuschen eine romantisch-verspielte Komponente. Auch ein Gerätehaus kannst Du mit dieser hübschen Dachform aufwerten.

Weitere wichtige Ausstattungsmerkmale

Ein Dach und vier Wände bilden nur die Basis des Gerätehauses. Damit Du während der Nutzung möglichst viel Komfort genießt, sind folgende Punkte ebenso wichtig:

  • Kunstglasfenster: Sie sorgen für viel Tageslicht im Gerätehaus und vereinfachen die Orientierung – optimal, wenn Du keinen Strom im Gartenschuppen verlegen möchtest. Fenster aus Kunstglas sind strapazierfähig und robust. Das bruchsichere Kunstglas ist allerdings kratzempfindlich. Daher ist eine schonende Reinigung mit viel Wasser empfehlenswert.
  • Fenster mit Glaseinsatz: Echtes Glas ist zwar einfacher zu pflegen. Aufgrund der hohen Bruchempfindlichkeit ist es jedoch für Gerätehäuser nicht unbedingt die erste Wahl.
  • Wandstärke: Insbesondere, wenn Du Haken und Regale im Inneren des Gerätehauses anbringen möchtest, ist eine hohe Wandstärke vorteilhaft. Feste, dicke Wände sind generell empfehlenswert, denn sie geben dem kleinen Gebäude mehr Stabilität.
  • Bitumendachschindeln: Dachpappe schützt im ersten Moment ebenso vor Witterungseinflüssen wie Dachschindeln aus Bitumen. Auf Dauer sind Letztere allerdings deutlich haltbarer. Zudem sehen mit Schindeln eingedeckte Gerätehäuser chic aus.
  • Fußboden: Einige Gerätehäuser werden direkt mit Fußboden geliefert, andere Modelle kannst Du mit einem Fußbodensatz nachrüsten. Ein fester Boden schützt den Inhalt noch besser vor Witterungseinflüssen und lässt sich leicht sauber halten. Sinnvoll ist ein Fußboden vor allem dann, wenn Du in Deinem Gerätehaus auch Wartungsarbeiten oder Reparaturen ausführen oder es direkt als Werkstatt einrichten möchtest.
  • Oberflächenbehandlung mit Polyesterlack: Mit Polyesterlack behandelte Oberflächen sind gut vor Witterungseinflüssen geschützt und extrem strapazierfähig. Es dauert viele Jahre, bis Du Dein Gerätehaus neu streichen musst.
  • Doppelflügeltüren: Um den Rasenmäher, Fahrräder oder andere große Gartengeräte einfach im Geräte- oder Gartenhaus unterbringen zu können, sind breite Doppelflügeltüren ratsam. Zudem lassen sie mehr Licht in das Gerätehaus fallen. So behältst Du den Überblick und findest, was Du suchst.
Dachschindeln

Was tun bei wenig Platz?:

Wenn Du im Garten über wenig Platz verfügst, entscheidest Du Dich für ein Gerätehaus mit Doppelschiebetüren.

Geräteschrank als Alternative zum Gerätehaus

Wenn Du im Garten nur wenig Platz hast oder keine Gartenmöbel oder große Gartengeräte verstauen möchtest, dann bietet ein Geräteschrank eine praktische Alternative zum klassischen Gerätehaus. Hier kannst Du Spaten und anderes Gartenhandwerkzeug, Gartenhandschuhe, Blumenerde und Pflanzkübel ordentlich und sicher lagern. Auch ein kleiner Rasenmäher oder der Hochdruckreiniger findet in einem Geräteschrank seinen festen Platz. Geräteschränke erhältst Du aus folgenden Materialien:

  • Holz (naturbelassen, imprägniert oder lackiert)
  • Metall (feuerverzinkt oder feuerverzinkt und einbrennlackiert)
  • Kunststoff

Für die Materialauswahl gelten dieselben Kriterien wie bei einem Geräte- oder Gartenhaus.

Wie verhindert man Feuchtigkeit im Geräteschrank?:

Um ein Eindringen von Feuchtigkeit über den Boden zu vermeiden, statten Sie Ihren Geräteschrank mit einem Boden aus.

Ein Geräteschrank bietet viel Stauraum auf wenig Grundfläche. Die robuste Konstruktion ist witterungsbeständig und verträgt einige Stöße. Je nach Material solltest Du Deinen Geräteschrank bei Bedarf streichen oder mit Holzschutzmittel imprägnieren. So verlängerst Du die Lebensdauer deutlich. Da ein Geräteschrank viel kleiner als ein Gerätehaus ist, sind die Preise für diese Stauraumlösung angenehm niedrig. Zudem ist der Aufbau aufgrund der einfachen Konstruktion besonders leicht und schnell zu bewältigen.

Wie erhält man mehr Stauraum?:

Schaff passend zum Geräteschrank eine Auflagentruhe für Deine Gartenmöbelauflagen an. So gewinnst Du zusätzlichen Stauraum und alle wichtigen Utensilien sind immer gut geschützt und sauber aufgeräumt.

Braucht ein Gerätehaus eine Baugenehmigung?

Nicht immer darfst Du ein Gerätehaus einfach so im Garten aufstellen. Unüberlegtes Handeln nach dem Motto „Mein Grundstück, meine Entscheidung“ kann viel Ärger bringen. Grundsätzlich sind folgende Vorgaben zu beachten:

  • die Bauordnung Deines Bundeslandes
  • der örtliche Bebauungsplan

Bitte beachte, dass viele Bundesländer die Rahmenbedingungen der Musterbauordnung, die nicht rechtlich bindend ist, deutlich verschärft haben. Prüfe vor dem Kauf Deines neuen Gerätehauses daher die maßgeblichen Bauvorgaben in Bauordnung und Bebauungsplan. Die meisten Gerätehäuser haben eine Grundfläche von weniger als zehn Quadratmeter. Diese Modelle darfst Du bundesweit ohne Genehmigung errichten. Weitere Informationen zum Thema Baugenehmigung für Garten- und Gerätehäuser findest Du hier.

Mann plant Gerätehaus

Doch nicht nur die länderspezifischen und kommunalen Regeln zur Größe von Gerätehäusern solltest Du beachten. Je nach Bundesland ist es möglich, dass Du einen gewissen Mindestabstand zur Grenze des Nachbargrundstücks einhalten musst. Bis auf Rheinland-Pfalz haben alle Bundesländer die vom Bund vorgeschlagene Musterbauordnung (MBO) übernommen und individuell erweitert. Die Musterbauordnung macht folgende Vorgaben, nach denen ein Gerätehaus direkt an der Grundstücksgrenze errichtet werden darf:

  • Die Gesamtlänge des Geräte- oder Gartenhauses beträgt pro Grundstücksgrenze nicht mehr als neun Meter.
  • Die mittlere Wandhöhe liegt nicht über drei Meter.
  • Das Gebäude verfügt nicht über Aufenthaltsräume oder Feuerstätten.

Erfüllt Dein Gerätehaus diese Anforderungen nicht, musst Du in der Regel einen Abstand von mindestens drei Metern zur Grundstücksgrenze einhalten.

Und was ist mit den Nachbarn?:

Um Streitigkeiten zu vermeiden, sprich vor dem Kauf mit Deinen Nachbarn. So bleibt eine friedliche Nachbarschaft gewahrt.

Gerätehaus einrichten – vom Gartenschuppen bis zur Hobbywerkstatt

Wenn das neue Gerätehaus aufgebaut und bei Bedarf auch der Boden eingezogen worden ist, geht es an die Einrichtung. Je nach Stauraumbedarf und individuellen Vorstellungen hast Du verschiedene Möglichkeiten, die Einrichtung zu gestalten. Zu den typischen Arten der Nutzung eines Gerätehauses gehören folgende Varianten:

  • Reiner Geräteschuppen: In diesem Fall bewahrst Du in Deinem Gerätehaus nur die für den Garten nötigen Geräte auf, dazu kommen unter Umständen Gartenmöbel und Auflagen, der Grill und das nötige Zubehör wie Grillkohle, Benzin, die Verlängerungsschnur für den Rasenmäher oder Blumenerde.
  • Gerätehaus mit Arbeitsbereich: Bietet Dein Gerätehaus genügend Platz, kannst Du Dir eine Werkstattecke einrichten. Mit einem Arbeitstisch und einem Werkstattwagen ausgerüstet, erledigst Du Wartungsarbeiten an Gartenmaschinen und viele Reparaturen direkt vor Ort.
  • Gerätehaus als Werkstatt: Um endlich Platz in Keller und Garage zu haben, richten sich viele Gartenbesitzer in ihrem Garten- oder Gerätehaus eine komplette Werkstatt ein. So hast Du alle Geräte direkt an einem Platz und erledigst Heimwerkerarbeiten, Bastelarbeiten und viele Reparaturen und Wartungs- und Pflegearbeiten an einem festen, perfekt dafür eingerichteten Ort. In einem geräumigen Gerätehaus findet von der Werkbank über die Tischkreissäge bis hin zur Lochwand alles seinen Platz.
Gerätehaus platzsparend eingerichtet

Welche Vorteile bieten Eckregale?:

Eckregale sorgen für viel Stauraum und nehmen nur wenig Fläche ein. Denk an den nutzbaren Platz unter einem Sattel- oder Spitzdach. An Haken kannst Du viele Gartenwerkzeuge, Seile, Verlängerungsschnüre und Ähnliches platzsparend aufbewahren.

Gerätehaus einrichten – Schritt für Schritt

Nach dem anstrengenden Aufbau ist es verführerisch, alle Gegenstände einfach irgendwie im Gerätehaus zu verstauen. Lass Dich nicht dazu hinreißen, denn dann musst Du in Zukunft lange suchen und viel umstellen, wenn Du an Geräte weit hinten gelangen möchtest. Nimm Dir Zeit und plan die Einrichtung des Gerätehauses gezielt.

Gerätehaus einrichten – Schritt für Schritt

Nach dem anstrengenden Aufbau ist es verführerisch, alle Gegenstände einfach irgendwie im Gerätehaus zu verstauen. Lass Dich nicht dazu hinreißen, denn dann musst Du in Zukunft lange suchen und viel umstellen, wenn Du an Geräte weit hinten gelangen möchtest. Nimm Dir Zeit und plan die Einrichtung des Gerätehauses gezielt.

Schritt 1: Planung

Überlege genau, wie Du Dein Gerätehaus nutzen und welche Dinge Du im Inneren lagern möchtest. Mach Dir eine Liste.

Schritt2: Einrichtung bestimmen

Anhand der Liste und der gewünschten Nutzung kannst Du ersehen, wie viele Regale, Arbeitstische, Lochwände und Schränke Du benötigst.

Schritt 3: Grundriss zeichnen

Zeichne einen Grundriss für Dein Gartenhaus. Vermerke, wo Türen und Fenster liegen. Auch einen eventuell vorhandenen Wasser- oder Stromanschluss zeichnest Du ein.

Schritt 4: Plan zeichnen

Zollstock

Nimm den Grundriss und zeichne die einzelnen Einrichtungsgegenstände und größere Dinge wie Rasentraktor oder Fahrräder ein. Du kannst Regale, Arbeitstische und Rasenmäher maßstabsgetreu aus Papier ausschneiden und so lange auf dem Grundriss hin- und herschieben, bis Du zufrieden bist.

Wie sorgt man von vornherein für Ordnung?

Achte auf eine sinnvolle Anordnung im Gerätehaus. Lager alles, was Du ständig benötigst, nahe der Tür, Werkzeug neben der Werkbank usw.

Schritt 5: Einrichtung aufbauen

Als Nächstes kannst Du die Einrichtung für Dein neues Gerätehaus kaufen und aufbauen.

Schritt 6: Einräumen

Nun ist Dein Gerätehaus bezugsfertig. Sortiere Werkzeug, Geräte, Dünger, Gartenmöbel und so weiter ein und erfreue Dich an Deinem neuen, übersichtlichen und aufgeräumten Stauraum.

Ordnung im Gerätehaus – do it yourself

Wenn Du Dein Gerätehaus einräumst, findest Du bestimmt einige Dinge, die Du nicht benötigst. Werf nicht alles sofort weg. Aus viele Dingen kannst Du im Handumdrehen praktische Aufbewahrungshelfer bauen.

  • Trichter: Ein alter Trichter, den Du mit der großen Öffnung nach oben an die Wand nagelst, wird zu einem praktischen Packbandspender. Lege die Rolle in den Trichter und führe die Schnur durch den Hals.
  • Zinkeimer: Bohre drei Löcher in den Boden des alten Eimers und schraube ihn an die Wand. Ab sofort finden hier Verlängerungsschnüre oder Gartenschläuche einen knotenfreien Platz.
  • Blumenkübel oder Maurerkübel: Fülle den nicht mehr benötigten Kübel mit Sand und mische ein wenig Öl darunter. Stecke Spaten und Heckenscheren in den Kübel. Der Sand hält sie sicher aufrecht und das Öl verhindert Rostbildung.
  • Magnetleisten: Die praktischen Leisten halten nicht nur in Küchen Messer übersichtlich griffbereit, sie eignen sich auch zur Aufbewahrung von Pinseln und Malerrollen.

Das Gerätehaus als vollwertige Werkstatt

Eine ebenerdige Werkstatt ist besonders praktisch – nicht ohne Grund wird meist die Garage als solche genutzt. Wenn das Auto nicht dauerhaft vor der Garage parken soll, dann ist ein Gerätehaus die perfekte Lösung. Folgende Tipps und Tricks helfen, die Hobby-Werkstatt praktisch einzurichten:

  • Statte das Gerätehaus mit einem Boden aus. Ideal ist ein Bodenrahmen aus feuerverzinktem Stahl mit Stahl-Bodenplatten. Dann trägt der Boden das Gewicht von Werkbank, Werkzeugwagen und Werkzeugschrank garantiert.
  • Eine Metallwerkbank mit Regalen und Schubladen bietet Arbeitsplatz und Stauraum zugleich. Hier finden viele Handwerkzeuge und Elektrowerkzeuge Platz. Achte auf eine Hammerschlaglackierung. Die ist robust und pflegeleicht.
  • Ergänze die Ausstattung mit weiteren Schränken und Regalen für Kleinteile wie Nägel, Schrauben, Kleber, Lacke etc.
  • Gib Modellen mit einer hochwertigen Ausstattung den Vorzug. Höhenverstellbare Füße und kugelgelagerte Schubladen sind empfehlenswert.
  • Sorge dafür, dass Dir alle wichtigen Handwerkszeuge immer griffbereit zur Verfügung stehen. Je nach Vorliebe richtest Du Dir eine Lochwand ein oder Du schaffst einen Werkzeugwagen an. Letzterer hat den Vorteil, dass Du Dein Werkzeug komplett an den aktuellen Einsatzort bewegen kannst.
  • Für stark belastbaren Stauraum auf kleiner Fläche sind Spanntische und Spannregale gut geeignet.
  • Auch Eckregale helfen, den vorhandenen Raum optimal ausnutzen.
  • Nutze die Wände selbst als Stauraum. Werkzeugwände kannst Du ebenfalls für Gartenwerkzeug nutzen, während Du Hammer, Schraubendreher, Zangen und anderes Handwerkzeug im Werkzeugwagen verstaust.
  • Sorge für eine gute Beleuchtung in den Arbeitsbereichen.
Schraubstock

Denk daran, vor dem Kauf den Platz in Deinem Gerätehaus genau auszumessen. Das gilt insbesondere für die Höhe von Regalen.

Wie verwahre ich mein Werkzeug sicher?:

Versehe die Tür Deines Gerätehauses mit einem Zylinderschloss, wenn Du dort viele wertvolle Werkzeuge und Elektrogeräte lagerst. Ein Zylinderschloss setzt höhere Hürden für Einbrecher als ein Vorhängeschloss.

Fahrrad-Gerätehaus – praktisch, sauber, sicher

Passionierte Fahrradfahrer und Familien mit Kindern kennen das Problem: Es fehlt ein sicherer und trockener Stellplatz für die Drahtesel. Fahrräder sind im Keller zwar sicher aufgehoben, der Transport über die Treppe ist allerdings mühsam. Senioren und Kinder benötigen hier oft Hilfe. In der Garage sieht es kaum besser aus. Es fehlt der Platz für Fahrräder und Zubehör. Die Lagerung an der Wand hängend ist unkomfortabel und immer besteht die Gefahr, beim Herein- oder Herausbringen den empfindlichen Lack des Wagens zu beschädigen. Ein Gerätehaus als Fahrradgarage schafft den nötigen Stauraum. Bei Bedarf sind die Räder einfach zugänglich, auch Kinder können hier allein ihr Rad parken. Zudem sind die Bikes vor der Witterung und vor Diebstahl gut geschützt. Fahrrad-Gerätehäuser erhältst Du aus folgenden Materialien:

  • Holz
  • feuerverzinktem und einbrennlackiertem Stahl
  • Kunststoff

Auch hier gelten wiederum die dieselben Auswahlkriterien für die Materialwahl wie bei einem normalen Gerätehaus.

Gerätehaus für Fahrräder

Wie verhindere ich einen Diebstahl?:

Sichere Dein Fahrrad-Gerätehaus mit einem Zylinderschloss, um es Dieben schwer zu machen.

Folgende Merkmale sind für ein Gerätehaus als Fahrradgarage besonders wichtig

  • Breite Doppeltüren sind empfehlenswert, um das Rad einfach durch die Tür zu schieben. Hast Du wenig Platz, wähle ein Modell mit praktischen Schiebetüren.
  • Wähle ein Modell mit ausreichend Stellfläche. Sonst wird es schwierig, einzelne Fahrräder ein- und auszuparken.
  • Ein robuster Fundamentrahmen erhöht die Stabilität und ein Boden aus Holz oder Stahl steigert den Schutz vor Witterungseinflüssen.
  • Mit Hakenleisten, Regalen und Schränken sorgst Du für zusätzlichen Stauraum für Deine Gartengeräte.
  • Plane ein eigenes Regal für das Fahrradzubehör ein. So hast Du Werkzeug, Pflegemittel oder Flickzeug bei Bedarf direkt zur Hand. Auch Deine Fahrradhelme , Fahrradkörbe und -taschen kannst Du direkt in der Fahrrad-Garage lagern.
  • Möchtest Du Dein Fahrrad-Gerätehaus besonders schön gestalten, stimmst Du das Material der Schränke und Regale auf das Material des Gerätehauses ab. Holzschränke und Holzregale in einem hübschen Holz-Gerätehaus wirken gemütlich und einladend.

Sind Fahrräder gegen Diebstahl versichert?:

Kläre mit Deiner Hausratversicherung, ob die Fahrräder im Gartenhaus gegen Diebstahl versichert sind. In einigen Verträgen ist dieses Risiko mitversichert, andere Anbieter bieten den Versicherungsschutz gegen Aufpreis an.

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