Sandspielzeug kaufen: Das gibt es zu beachten

Du willst Sandspielzeug kaufen? Das wird Dein Kind freuen! Buddeln, Bauen, Backen, Formen mit Sand macht allen Kindern Spaß und mit dem richtigen, bunten Spielzeug noch mehr! Schaufeln sind zum Beispiel unverzichtbar. Die kannst Du auch einzeln kaufen – oder in Sets, die je nach ihrer Größe noch Harken, Siebe, Förmchen, Burgbauteile und andere Spielsachen enthalten. Im Set sind Sandspielzeuge auch preisgünstiger.


  • Willst Du Einzelstücke oder ein Set kaufen? Bei Einzelstücken kannst Du gezielt Werkzeuge kaufen und nachkaufen, so dass Du bestimmst, wofür sich Deine Auswahl besonders eignet und welche Fähigkeiten sie bei Deinem Kind besonders fördert.
  • Willst Du nur Sandkasten Spielzeug oder soll Dein Kind damit auch im Garten und am Strand spielen können? Zum Teil sind die Sets so ausgelegt, dass sie sich für mehrere dieser Spielorte eigenen. Schaufel und Rechen können beispielsweise stabiler gebaut sein, damit sich damit auch im Garten graben lässt, wo der Boden fester ist als im Sandkasten. Manche Sets beinhalten Wasserbälle oder Behälter, die sich als Sand- oder Wasserspieltisch verwenden lassen.
  • Willst Du bestimmte Motive oder Themen haben? Spielt Deine Tochter lieber Küche oder mit Lastwagen? Baut Dein Sohn lieber Burgen oder gräbt er lieber Höhlen? Die meisten Sets – nicht alle – enthalten eine Grundausstattung, aber haben darüber hinaus eine bestimmte Ausrichtung.

Welches Sandspielzeug gibt es?

Du findest sehr viele verschiedene Sandspielzeuge im Handel. Zumindest sieht das auf den ersten Blick so aus, denn hauptsächlich unterscheiden sich die Farben und Formen der einzelnen Teile. Die Kategorien bleiben weitgehend gleich. Bei Sets unterscheidet sich die Zusammensetzung noch danach, ob das Spielzeug für den Sandkasten gedacht ist oder zusätzlich auch am Strand oder im Garten verwendet werden soll.

Bei allen Sandspielzeugen stehen ganz vorne die Werkzeuge, um im Sand zu buddeln, ihn zu transportieren, zu bearbeiten und formen. Klassiker unter den Werkzeugen sind Schaufeln, Rechen oder Harke, Eimer, Siebe und Trichter. Bei den Förmchen, die aus Sand nette Figuren und Dinge machen, herrscht größere Vielfalt. Es gibt beispielsweise Förmchen für sehr viele Tiere, Speisen und Blumen.

Neben dieser Grundausstattung findest Du noch größere und etwas kompliziertere Spielsachen, die meistens bewegliche Teile haben. Dazu gehören etwa Fahrzeuge, die Sand verschieben, laden, transportieren und abladen können. Auch Sandmühlen und Wasserräder stellen kleine Ansprüche an das Verständnis und die Geschicklichkeit.

Speziell an Mädchen richten sich Sandkastenspielzeuge zum Themenbereich Küche, also zum Kochen, Backen und Eismachen. Es gibt Sets mit einer kompletten Eisdiele. Auch Förmchen für Blumen werden üblicherweise als Mädchenspielzeug angeboten. Sonst unterscheiden sich Sandspielzeuge oft nur durch ihre Farbe: Bei denen, die Mädchen besser gefallen sollen, findest Du viel Rosa.

Sandspielzeug für die Sandkiste einzeln zu kaufen, ist fast immer nachteilig. In Sets bekommst Du viel mehr Spielsachen für Dein Geld. Dazu findest Du weiter unter mehr Informationen. Hier zuerst ein kurzer Überblick mit Beispielen der gängigsten Arten von Sandspielzeug:


  • Werkzeuge: z.B. Schaufeln, Rechen,Harken, Trichter, Eimer, Töpfchen, Siebe, Gießkannen
  • Förmchen und Schablonen: Tiere (z.B. für Dinosaurier, Meerestiere, Landtiere), Speisen (z.B. für Kuchen, Waffeln, Eiswaffeln, Pudding, Kekse), Blumen (z.B. für Sonnenblumen, Tulpen)
  • Fahrzeuge: z.B. Bagger, Kipplaster, Muldenkipper, Bollerwagen, Eiswagen
  • mechanisches Spielzeug: z.B. Sandmühlen, Wasserräder
  • Küchenzubehör: z.B. Tassen, Kannen, Kochgeschirr, Töpfe, Topfdeckel, Brettchen, Besteck
  • Strandspielzeug: aufblasbarer (Wasser-)Ball, Luftmatratze, Schwimmring

Welches Material ist für Sandspielzeug am besten?

Im besten Fall ist das Material von Sandspielzeug hart genug, um damit auch ein Loch im festen Sand graben zu können. Gleichzeitig muss das Material aber auch so beschaffen sein, dass sich Kinder nicht damit verletzen können. Hier geht es einerseits darum, dass ein selbst Material nicht zu hart sein sollte, andererseits aber darum, dass Spielzeug keine scharfen Kanten, Ecken und Spitzen haben darf. Allein am Material lässt sich also nicht festmachen, was optimal für die Kleinen ist. Die Verarbeitung spielt mindestens eine genau so große Rolle. Unglücke können leider immer geschehen – selbst an einem Schwamm kann man ersticken. Doch achte beim Kauf von Spielzeug immer darauf, dass keine unnötig große Verletzungsgefahr besteht.

Kunststoff (z.B. PVC, PE) ist bei Sandspielzeug mit Abstand am häufigsten zu finden. Er hat die richtige Härte, lässt sich leicht färben und in viele Formen bringen, ist leicht und scharfe Stellen lassen sich gut abschleifen. Nicht zuletzt können Eltern nach dem Spielen problemlos den Sand von dem Spielzeug abspülen. Die andere Seite: Kunststoff wird aus Erdölprodukten hergestellt und ist nicht nachhaltig. Altes Spielzeug aus Kunststoff sollte richtig entsorgt werden. Plastikmüll und Mikroplastik gehören zu den größten Umweltproblemen unserer Zeit. Ob Kunststoff gesundheitlich unbedenklich ist, hängt von der Art des Kunststoffs ab und von seinen Zusatzstoffen. Polyethylen (PE) zählt zu den günstigeren Kunststoffen, weil er ohne Weichmacher-Zusätze auskommen kann.

Bio-Kunststoff besteht aus wasserfesten, nachwachsenden Rohstoffen (z.B. Pflanzenfasern und Karton), hat aber sonst weitgehend die gleichen positiven Eigenschaften wie Kunststoff aus Erdölbasis. Leider findest Du im Moment noch nur vereinzelt Sandspielzeug aus Bio-Kunststoff im Handel.

Gummi kann schön weich sein, wodurch es eine geringe Verletzungsgefahr mitbringt. Allerdings kann auch dieses Material Schadstoffe enthalten wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).

Metall wirst Du bei Sandspielzeug nur vereinzelt antreffen. Das Material ist bekanntlich sehr hart und damit eine Gefahrenquelle für Verletzungen. Manche Spielzeugschaufeln und -spaten haben Handgriffe bzw. Stangen aus Kunststoff, aber Schaufeln aus Metall.


Ab welchem Alter ist Sandspielzeug geeignet?

Die Hersteller geben bei Sandspielzeug in der Regel an, für welche Altersgruppe sie ihre Produkte für geeignet halten. Die Untergrenze liegt von Ausnahmen abgesehen bei 10 Monaten. Nach oben gibt es keine feste Grenze. Sandspielzeuge zum Zusammenbauen, mit mehreren Funktionen oder mit einer Mechanik richten sich üblicherweise an ältere Kinder.


Entdecke Sandspielzeug Sets im hagebau-Onlineshop

Wie Du oben vielleicht schon gelesen hast, ist es günstiger Sandspielzeug Sets zu kaufen. So bekommst Du für Dein Kind gleich eine ganze Reihe an Spielsachen – aber für vergleichsweise wenig Geld. Die Sets haben verschiedene Schwerpunkte. Einige enthalten nur klassisches Sandspielzeug, andere enthalten Sand- und Gartenspielzeug, Spielzeug zum Burgenbau oder kleine Spielbereiche wie Spielmuscheln oder Spieltische. Hier folgt eine kleine Auswahl – ein paar Beispiele aus dem Angebot im hagebau-Onlineshop:


  • 5-teiliges Set für Sand und Garten: je 1 Schaufel, Harke/Rechen, Hacke, Topf und Gießkanne, unter 3 Jahre (z.B. Schaufelset „Gardena Kids“ von Gardena)
  • 6-teiliges Set: 1 Eimer, 1 Sieb, 1 Harke/Rechen, 1 Schaufel, 2 Sandformen, ohne Altersangabe (z.B. von Best Sporting)
  • 6-teiliges Set mit Spielmuschel: 1 Sandspielmuschel, gefüllt mit 1 Gießkanne, 1 Harke/Rechen, 1 Schaufel und 2 Sandförmchen, ab 18 Monaten (z.B. von Smoby)
  • 18-teiliges Set für Burgenbau, zum Zusammensetzen: 1 Becken (mit Sand oder Wasser befüllbar), 1 Burg, 1 Brücke, 1 Wachturm, 1 Kurbel, 1 Schaufelrad, 2 Boote, 2 Ablassverschlüsse, 4 Wasserschleusen, 4 Tischfüße, ab 12 Monaten (z.B. von Jamara)
  • 21-teiliges Set: Sand-/Wasserspieltisch, 1 Handschaufel, 1 Harke/Rechen, ja 1 Sieb, Becher und Eimer und viele Förmchen, ab 24 Monaten (z.B. „Pirat Jack“ vom Jamara)

Sandspielzeug richtig reinigen: Tipps

Am einfachsten ist es, den Sand von Sandspielzeug mit dem Gartenschlauch, im Spülbecken oder unter der Duschen abzuspülen. Wenn der Sand völlig trocken ist, kannst Du auch eine Bürste oder einen Handbesen nehmen und die Sandkörnchen wegfegen.


Wie lange hält Spielzeug für den Sandkasten?

Die Lebensdauer hängt einerseits vom Material ab und andererseits vom Umgang mit dem Spielzeug. Der wiederum ist eine Sache des Spieltemperaments Deines Kindes. Wenn es gerne Spielzeug durch die Gegend schmeißt oder drauf tritt, kann selbst stabiles Sandspielzeug schnell kaputt gehen. Die Materialien spielen gegenüber dem Umgang nur eine untergeordnete Rolle.

Sowieso solltest Du Dir unter normalen Umständen keine großen Gedanken zur Lebensdauer machen: Bevor Sandspielzeuge kaputt gehen, wird Dein Kind üblicherweise das Interesse daran verlieren. Bei den meisten Kleinen endet das Sandkastenalter während ihrer Zeit in der Grundschule. Ab und zu können allerdings auch 8- oder 9-Jährige noch Spaß beim Spielen im Sand haben.


Wie kann ich Sandspielzeug am besten aufbewahren?

Sandspielzeug ist leicht. Die Teile von Sets lassen sich zudem manchmal platzsparend zusammenstecken. Einige Sets beinhalten sogar Aufbewahrungsbehälter wie Taschen, Säcke oder Eimer. Wenn Du das Sandspielzeug Deines Kindes während der Saison aufbewahren willst, sind solche tragbaren Behälter optimal. Außerhalb der Sandspielsaison kannst Du die gefüllten Taschen, Säcke oder Eimer im Keller oder in der Garage verstauen, bis sie wieder gebraucht werden. Kälte und Feuchtigkeit machen Spielsachen aus Kunststoff nichts aus. Wenn Du das Spielzeug lieber unsichtbar lagern willst, kannst Du es auch in einer Kiste unterbringen.