DER RUSTIKALE
DER PRÄZISE
DER VIELSEITIGE
DER SAUBERE
DIE SCHNELLE METHODE
Bei dieser Grillmethode wird das Grillgut direkt über der Glut platziert und deshalb schnell angebraten. Dadurch entstehen die typischen Grillstreifen und Röstaromen.
Direktes Grillen eignet sich für Grillgut, das unter 25 Min gegrillt wird, z.B. Steaks, Würstchen oder Hamburger.
DIE SANFTE METHODE
Bei dieser Grillmethode wird das Grillgut an die Seiten geschoben, unter das Grillgut eine Tropfschale gelegt und der Deckel geschlossen. So kann die Luft im Grill zirkulieren.
Indirektes Grillen eignet sich für große Fleischstücke, z.B. Spare Ribs, Braten oder ganze Hähnchen.
Perfekt für Würstchen oder Grillfackeln
Perfekt für großes Grillgut.
Eigent sich perfekt für Burgerpatties.
Perfekt zum Grillen von Gemüse oder Obst.
VORBEREITUNG
Das Steak sollte mindestens 3 Stunde vor dem Grillen in Marinade eingelegt und anschließend gut abgetupft werden. Auch ohne Mariande ist es wichtig, das Fleisch abzutupfen, damit der Fleischsaft nicht in die Glut tropft und schädliche Dämpfe verbreitet. Auf Salz und Pfeffer sollte verzichtet werden, da diese auf dem Grill leicht verbrennen und dem Geschmack schaden.
GRILLSORTEN
DFür das perfekte Steak eignen sich alle Grillsorten gleichmaßen; solange der Grill richtig heiß ist. Wenden Sie das Steak nur mit der Zange, damit kein Fleischsaft austreten kann. Der Verlust von Fleischsaft führt dazu, dass das Steak trocken wird.
GARZEITEN
Wenn Sie Daumen und kleinen Finger berühren, fühlt sich der Daumenballen an, wie ein Steak, welches "well done", also gut durch ist. Wenn sich Daumen & Mittelfinger berühren, ist die Festigkeit ähnlich eines perfekten medium Steaks. Wenn Sie ohne Finger miteinander zu verbinden, leichten Druck auf den Daumenballen ausüben, ist die Festigkeit vergleichbar zum Garpunkt eines blutigen Steaks.
BLUTIG
ca. 3 Min pro Seite
MEDIUM
ca. 5 Min pro Seite
WELL DONE
ca. 10 Min pro Seite
Mit dem beginnenden Sommer kommt auch der Grill wieder in den Garten und Sie laden Gäste zu unterhaltsamen Grillpartys ein. Doch welcher Grill eignet sich am besten für die Zubereitung von Würstchen, Steaks und Veggie-Tofu? Der Ratgeber klärt auf.
Der Klassiker unter den Grills ist natürlich der Holzkohlegrill. Zu seinen Vorzügen gehören der geringe Anschaffungspreis, das rauchige Aroma, das er dem Grillgut verleiht, und die flexible Aufstellung an praktisch jedem Ort. Den Holzkohlegrill verwenden Sie nicht nur im Garten oder auf der Terrasse. Im Park oder am Strand ist das Grillen mit Holzkohle ebenfalls möglich. Aufgrund der Rauchentwicklung und der offenen Flamme ist der Holzkohlegrill nicht für die Verwendung in geschlossenen Räumen geeignet. Der Funkenflug stellt eine gewisse Gefahr dar und sollte während des Grillens im Auge behalten werden. Zu beachten ist außerdem, dass der Holzkohlegrill eine relativ lange Vorglühzeit benötigt, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Dafür hält die Hitze dann aber sehr lange vor und einem auf Stunden ausgedehnten Grillvergnügen steht nichts im Wege. Holzkohlegrills mit Deckel finden Sie unter der Bezeichnung Kugelgrill.
Wenn es auf Präzision ankommt, hat der Gasgrill die Nase vorn. Statt Holzkohle halten Sie bei diesen Grillmodellen Gasflaschen bereit. Die Temperatur lässt sich deutlich exakter regulieren, als dies mit einem Holzkohlegrill möglich wäre. Funkenflug brauchen Sie beim Gasgrill nicht zu befürchten, das Grillen mit Gas ist sehr sicher. Zudem entwickeln sich während des Grillens nur wenige Schadstoffe, was Ihrer Gesundheit und der Ihrer Grillgäste zuträglich ist. Wie jeder Grill weist auch der Gasgrill in der Praxis kleinere Schwächen auf. So fehlt das Raucharoma, wie es für den Holzkohlegrill so typisch ist. Zudem ist der Aufbau bei einem Gasgrill aufwendiger, weshalb er ein höheres Gewicht mitbringt.
Wer ein herzhaftes Aroma seines Grillguts bevorzugt, entscheidet sich für den Barbecue-Smoker. Gerade für große Fleischstücke ist dieser großzügig dimensionierte Grill wie gemacht. Wer viele Gäste zu versorgen hat und professionelle Ansprüche an seinen Grill stellt, ist daher mit dem Barbecue-Smoker gut bedient. Nach dem Grillen erweist sich der Smoker als ausgesprochen leicht zu reinigen. Smoker arbeiten allerdings langsam, das Grillen ist daher recht zeitintensiv. Zudem ist der Smoker in der Anschaffung teurer als andere Grillmodelle.
Der Elektrogrill zeichnet sich durch die Besonderheit aus, dass seine Verwendung auch auf dem Balkon erlaubt ist. Wenn Sie keinen eigenen Garten und keine Terrasse besitzen, ist der Elektrogrill daher die Anschaffung der Wahl. Beim Grillen entstehen keine Flammen, was die Verwendung sicher macht. Lediglich ein Stromanschluss muss vorhanden sein, dann können Sie loslegen. Holz- oder Gasvorräte müssen Sie nicht anlegen. Da sich kein Ruß bildet, gelingt die Reinigung nach dem Grillvergnügen mit wenig Aufwand. Allerdings fehlt bei diesem Grill ebenfalls der typische rauchige Grillgeschmack, wie er beim Holzkohlegrill gegeben ist.
Mit der indirekten Grillmethode ergeben sich neue Möglichkeiten für die Zubereitung Ihres Grillguts. Statt das Fleisch direkt über der Glut zu platzieren, befindet sich die Glut seitlich davon. Gerade große Fleischstücke lassen sich so schonend über einen etwas längeren Zeitraum als beim direkten Grillen hinweg zubereiten. Doch welchen Grill benötigen Sie, um von dieser Methode zu profitieren? Für die indirekte Methode benötigen Sie einen geschlossenen Grill bzw. einen Grill mit Deckel, damit die Wärme reflektiert wird und im Inneren des Grills verbleibt. Hierfür bietet sich zum Beispiel der Smoker an, der über einen entsprechenden Deckel verfügt. Doch auch einige Gasgrills auf dem Markt verfügen über einen solchen Deckel und lassen sich damit schließen. Für die indirekte Methode ist nicht zuletzt der Kugelgrill geeignet. Beim Kugelgrill handelt es sich um einen Holzkohlegrill mit runder Form und Deckel. Entscheiden Sie sich für einen solchen Kugelgrill, sind Sie bereit für das indirekte Grillen.