Dachfenster

Dachfenster kaufen: Licht und Luft für Ihr Obergeschoss

Ein helles Dachgeschoss ist für viele der Inbegriff des luxuriösen Wohnens. Mit passgenau geplanten Dachfenstern profitieren Sie von großzügiger Helligkeit und cleveren Lüftungsmöglichkeiten. Sie schlafen unter dem Dach? Auch geschickte Verdunklungslösungen erhalten Sie für Dachflächenfenster.

Haben Sie vor, neue Dachfenster zu kaufen? Hier erfahren Sie, welche Varianten zur Verfügung stehen und wie Sie das optimale Fenster für Ihre Bedürfnisse und bauliche Gegebenheiten finden.

Alle Optionen für ein helles Dachgeschoss

Sie möchten den Speicher zum Wohnraum umgestalten oder dem ausgebauten Dachgeschoss neue Fenster gönnen. Bevor Sie Ihre Dachfenster kaufen, steht eine durchdachte Planung an. Sie beginnt mit der Frage, welche Art von Dachfenster Sie brauchen. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen den folgenden Optionen:

Im ausgebauten Dachgeschoss zählen Schwing- und Gaubenfenster zu den häufigsten Einbauarten. Sie ergänzen Sie etwa mit Panoramafenstern, um noch mehr Licht in den Raum zu lassen. Eine günstige Alternative zum Bau einer Dachterrasse ist das Balkonfenster. Sie öffnen es vollständig und haben somit freie Sicht nach draußen. Platzieren Sie eine Sitzgruppe direkt unter dem Fenster und genießen Sie die Sonne. Wichtig: Planen Sie unbedingt eine Absturzsicherung mit ein.

Kunststoff, Aluminium oder Holz: Welche Materialien kommen infrage?

Dachfenster bestehen wahlweise aus Kunststoff, Aluminium, Holz oder einer Kombination aus zwei Werkstoffen. Welche Eigenschaften und Vorteile die verschiedenen Ausführungen haben, zeigt die folgende Tabelle?

Sehr beliebt ist die Kombination aus einem Kern aus Holz und einer Profilierung mit Aluminiumschienen. Holz-Alu-Fenster vereinen die positiven Eigenschaften beider Werkstoffe und bieten somit ausgezeichnete Dämmwerte, eine einfache Pflege und Wartung sowie eine anspruchsvolle Optik.

Wie finde ich das passende Dachfenster?

Grundsätzlich gilt: Je größer die Fläche im Dachgeschoss, desto großzügiger sollte die Fensterfläche ausfallen. Empfehlenswert sind rund 55 Prozent Fensterfläche. So profitieren Sie von einem hohen Lichteinfall und einem angenehmen Wohngefühl.

Das optimale Fensterformat hängt auch von der Dachneigung ab. Zwischen Unterkante des Dachflächenfensters und Boden sollten mindestens 90 Zentimeter Platz bleiben. Ausnahmen bilden Kniestock-, Panorama- und Balkonfenster.

Überlegen Sie zudem die vorgesehene Funktion vor dem Dachfensterkauf. Möchten Sie die Öffnung automatisch steuern oder den Innenraum mit einem Regensensor sichern? Dachfenster lassen sich prinzipiell mit cleveren Bedienmöglichkeiten nachrüsten. Beim Neukauf ist ratsam, direkt auf entsprechende Technologien zu setzen.

Beachten Sie unbedingt auch eventuelle Vorschriften für den Einbau von Dachfenstern. Das gilt vor allem, wenn Sie vorhandene Fensterflächen erweitern oder neue Öffnungen im Dach schaffen. Holen Sie vor der Planung beim Bauamt Ihrer Kommune Informationen zu den Bestimmungen in Ihrem Bundesland ein.

Wärmedämmendes Glas: Halten Sie die Hitze draußen

Die oberste Etage Ihres Hauses kann im Sommer stark aufheizen. Vor allem Dachfenster zur Südseite lassen den ganzen Tag über Licht und Wärme in den Raum. Rollläden halten die Hitze zwar effektiv ab, dämmen jedoch auch die Helligkeit.

Nutzen Sie das Dachgeschoss tagsüber als Wohnraum, ist es ratsam, in wärmedämmendes Glas zu investieren. Sonnenschutzgläser absorbieren oder reflektieren je nach Bauweise die Sonneneinstrahlung. Zu diesem Zweck verfügen sie über spezielle Beschichtungen. Absorptionsgläser sind mit Eisen- und/oder Kupferoxid versehen, Reflexionsgläser mit einem Film aus metallischen Halbleitern. Diese Beschichtung kann nur die Wärme abhalten oder optional zusätzlich einen Blendschutz bieten.

Die günstige Alternative sind Sonnenschutz- und Wärmedämmfolien. Möchten Sie Ihre Dachfenster nachrüsten, kommen diese Lösungen infrage.

Förderung für Dachfenster: So senken Sie Ihre Einbaukosten

Unter Umständen winken Ihnen Erleichterungen für die Kosten Ihrer Dachfenster. Bis zu zehn Prozent der Sanierungskosten bekommen Sie von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) im Rahmen des Förderprogramms 430 zurück. Maximal werden 5.000 Euro erstattet. Wichtig: Um die Förderung zu erhalten, muss der u-Wert der Fenster unter 1 liegen. Er bestimmt den Wärmedurchgangskoeffizient und damit die Hitzedurchlässigkeit. Je niedriger der Wert, desto kühler bleibt Ihr Dachgeschoss im Sommer und desto wärmer im Winter.

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