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Spanen, falzen, schlichten: Handhobel online kaufen

Wer häufig mit Holz arbeitet, der kommt früher oder später an Handhobeln nicht vorbei. Die vielseitigen Werkzeuge ersetzen Schleifpapier und Beitel, präzise Aufgaben gehen leicht von der Hand. Anders als Elektrogeräte arbeiten Handhobel zudem ohne Lärmentwicklung und produzieren keinen Staub. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Hobel und deren Einsatzbereich.


Welche Arten von Handhobeln gibt es?

Je nach Einsatzgebiet haben Sie die Wahl zwischen den folgenden Hobeltypen:


Bezeichnung

Besonderheit

Einsatz

Blockhobel

  • wird einhändig geführt
  • Werkstück muss nicht fixiert werden
  • hat einen Hartholz- oder Metallkörper
  • Angleichen von kurzen Flächen
  • Hobeln in Ecken
  • Fasen und Rundungen hobeln

Simshobel

  • wird mit zwei Händen geführt
  • hat eine breite Hobelklinge
  • verfügt über einen Holzkörper
  • Angleichen von langen Flächen
  • Begradigung von Kanten
  • Zapfen nachbearbeiten

Bankhobel

  • wird mit beiden Händen geführt
  • falzt äußerst präzise
  • hat einen Metallkörper
  • Falzen
  • Kantenbegradigung
  • Schlichten von langen und unebenen Flächen

Putzhobel

  • wird mit zwei Händen geführt
  • spant sehr fein ab
  • ist aus Holz
  • Feinarbeiten
  • Nachglätten

Raubank

  • ist zwischen 40 und 45 cm lang (Kurzrauhbank)
  • erzielt saubere Oberflächen
  • ersetzt das Schleifen
  • wird mit beiden Händen geführt
  • Schlichten und Fügen von Brettern
  • Planhobeln

Die Grundregel dabei lautet: Einhändig geführte Hobel nutzen Sie auf kleineren bzw. kürzeren Flächen, beidhändige eignen sich für längere Flächen wie Bretter und Balken.


Tipp: Anhand der Breite des verbauten Eisens bestimmen Sie, welche Fläche Sie bearbeiten können. Mit dem Taschenhobel von Connex spanen Sie das jeweilige Werkstück beispielsweise auf einer Breite von 3,5 cm ab.

Welcher Hobel eignet sich für Anfänger?

Um mit einer Raubank fachgerecht umzugehen, braucht es etwas Erfahrung. Sollten Sie bislang noch nicht mit Handhobeln gearbeitet haben, dann bietet sich für den Einstieg ein Einhandhobel an. Dabei profitieren Sie von mehreren Vorteilen:


  • kleines Format, passt in die Hosentasche
  • handlich und universell einsetzbar
  • einfach zu justieren, teilweise verstellbares Hobelmaul
  • kostengünstiger Preis

Mit Einhandhobeln erledigen Sie sämtliche kleinere Arbeiten an Kanten oder kürzeren Flächen. Erst wenn Sie ganze Bretter und große, lange Flächen bearbeiten, benötigen Sie einen Zweihandhobel.

Metall- oder Holzkörper: Was sind die Vor- und Nachteile?

Viele kleinere Handhobel und insbesondere Einhandhobel können Sie wahlweise mit einem Körper aus Holz oder aus Metall erwerben. Das verwendete Material hat jeweils einige Vor- und Nachteile:


Vorteile

Nachteile

Metallkörper

  • höheres Eigengewicht
  • einfache Führung
  • unempfindliche Sohle
  • feineres Hobelbild
  • leicht einzustellen
  • meist schmalere Fase
  • meist kleinerer Knauf
  • teilweise kostspielig

Holzkörper

  • breitere Fase
  • großer Knauf
  • preiswert
  • Sohle muss häufiger abgerichtet werden
  • Hobelmaul nicht verstellbar
  • gröbere Späne

Einhandhobel mit Metallkörper arbeiten also tendenziell feiner und lassen sich besser einstellen. Holzkörper auf der anderen Seite liegen besser in der Hand und bearbeiten häufig eine breitere Fläche.

Das geringere Eigengewicht von Holzhobeln kommt immer dann zum Tragen, wenn Sie große Flächen schlichten müssen: Mit Metallhobeln fällt dies nach einiger Zeit schwerer, während Sie einen traditionellen Holzhobel ohne großen Kraftaufwand bewegen.

Tipp: Für gelegentliche Hobby- und Bastelarbeiten greifen Sie zum günstigeren Hobel mit Holzkörper. Bei häufigem Einsatz in Werkstätten darf es ein Hobel mit Metallkörper sein. Vorsicht ist jedoch bei Zweihandhobeln aus Holz geboten: Diese müssen Sie mit dem Hammer einstellen, um die Spandicke zu erhöhen, was etwas Übung erfordert.


Für welche Spezialanforderungen benötige ich besondere Hobel?

Für eine ganze Reihe an Arbeiten kommen Sie mit einem einfachen Hobel nicht weit. Spezialwerkzeug muss her:


  • Mit Schabhobeln bearbeiten Sie Rundungen und sogar gebogene Flächen. Den Schnittwinkel bestimmen Sie je nach Handhabung selbst.
  • Nuthobelersetzen Fräse oder Tischkreissäge: Durch unterschiedliche Eisen spanen Sie verschiedene Breiten aus.
  • Ein Bestoßhobel ermöglicht das Hobeln über Eck, normalerweise im 90-Grad-Winkel.
  • Mit einem Schlichthobel spanen Sie größere Flächen schnell und sauber ab, ohne dass der Span dabei gebrochen wird.
  • Schrupphobel eignen sich für Arbeiten an rauem bzw. faserigem Material, zum Beispiel an frisch gesägten Brettern oder Balken.

Wozu dient ein Grundhobel?

Anders als die Bezeichnung vielleicht vermuten lässt, zählt der Grundhobel zu den Spezialhobeln. Mit ihm spanen Sie Vertiefungen für Scharniere, Nuten oder Kehlen millimetergenau aus bzw. arbeiten deren Grund nach. Das jeweilige Eisen wählen Sie entsprechend der Vertiefungsbreite.


Tipp: Immer wenn Fugen, Zapfen und Nuten besonders sauber gearbeitet sein sollen, bietet sich die Nachbearbeitung mit einem Grundhobel an. Der flache Schnittwinkel erlaubt präzises Ausspanen auch in Ecken.

Handhobel kaufen: bequem von zu Hause aus

Ihre Bestellung können Sie bei hagebau.at sowohl online als auch telefonisch aufgeben, sobald Sie fündig geworden sind. /p>

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