Schaukeln

Schaukel mit oder ohne Rutsche für Spielspaß im eigenen Garten

Samstagnachmittag, die Sonne scheint und lädt zum Verweilen an der frischen Luft ein, doch Ihr Kind spielt lieber in seinem Zimmer? Dann heißt es, den Garten attraktiver zu gestalten – zum Beispiel mit einer Schaukel. Das beliebte Gartenspielgerät bereitet Kindern Freude und gibt ihnen ein Gefühl von Freiheit, wenn sie in schnellem Tempo über den Boden schaukeln. Und während Ihr Kind auf der Schaukel draußen durch die Lüfte saust, kannst Du Dich bequem auf der Gartenliege zurücklehnen und hast den Nachwuchs dabei stets im Blick. Erfahre in diesem Kaufratgeber mehr über die unterschiedlichen Varianten von Schaukeln und lies, worauf Du beim Kauf und Aufbau unbedingt achten solltest.

Welche Arten von Schaukeln gibt es?

Der Klassiker bei einer Schaukel mit Gestell ist die Brettschaukel, bei der das Kind auf einem recht geraden, schmalen Sitz, meist aus Kunststoff, sitzt. Brettschaukeln bekommst Du als Einzel-, als Doppel- und als Modulschaukeln.

• Einzelschaukeln weisen ein Schaukelelement auf und eignen sich für Familien mit einem Kind bzw. kleine Gärten.
• Doppelschaukeln wiederum bieten zwei Brettschaukeln nebeneinander, sodass zwei Kinder gleichzeitig schaukeln können – ideal für Geschwister in ähnlichem Alter oder häufige Besuche des Nachbarkindes.
• Von Modulschaukeln spricht man, wenn das Gerät mindestens ein weiteres Spielelement integriert. So kannst Du zum Beispiel Modelle, die Rutsche und Schaukel vereinen oder zusätzlich über eine Kletterleiter verfügen entdecken.

In der folgenden Tabelle sind die Vor- und Nachteile der jeweiligen Schaukeltypen aufgelistet.

Übrigens: Einige Schaukelgestelle kannst Du auch mit Elementen erweitern, dann ist es im Nachhinein noch möglich, die Kinderschaukel um ein weiteres Schaukelbrett oder ein Spielelement zu ergänzen.

Welche Vorteile bieten Schaukelgerüste aus Holz?

Du entdeckest online vor allem Schaukeln aus Holz, da dieses Material gleich mehrere wichtige Vorzüge mitbringt. So fügen sich Schaukeln aus Holz natürlich in die Umgebung ein, geben Dir jedoch zugleich die Möglichkeit zur individuellen Farbgestaltung. Denn ein Schaukelgerüst aus Holz kannst Du bei Bedarf beliebig lackieren. Des Weiteren ist eine Holzschaukel für den Garten sehr stabil und belastbar und heizt sich, anders als beispielsweise eine Metallschaukel, in der Sonne nicht auf. Bei regelmäßiger Pflege profitierst Du darüber hinaus von einer hohen Langlebigkeit. So kann die Schaukel durchaus schon einmal die eine oder andere Generation überdauern.

Tipp: Da der natürliche Werkstoff Feuchtigkeit nicht mag, Solltest Du das Schaukelgestell aus Holz regelmäßig mit einem Schutzlack imprägnieren.

Auf welche Kriterien sollte ich besonders achten, wenn ich eine Schaukel online kaufe?

Wichtiger als das Material an sich ist eine hochwertige Qualität. Die Verarbeitung muss sauber sein, an keiner Stelle sollten Splitter hervorstehen. Die Seile müssen stabil und gut am Schaukelgerüst befestigt sein. Verwendet werden hier entweder Ketten oder Seile aus Kunststoff oder Polyhanf. Erstere sind extrem robust und langlebig, Letztere liegen angenehmer in der Hand.

Achte außerdem auf die maximale Belastung, bevor Du eine Kinderschaukel kaufst. Das gilt speziell dann, wenn auch ältere Geschwister oder Erwachsene das Spielgerät hin und wieder nutzen möchten. Manche Schaukeln sind maximal bis 50 kg belastbar, andere eignen sich für höchstens 70 kg.

Was muss ich beim Aufbauen beachten?

Miss vor dem Kauf den Bereich, in dem Du das Spielgerät aufbauen möchtest, sorgfältig aus und prüfe so, ob der gewünschte Platz tatsächlich ausreicht. Unmittelbar in der Nähe der Schaukel sollten sich keine Zäune, Gartenmöbel oder Gerätehäuser befinden. Als Faustregel empfiehlt sich ein Mindestabstand zu allen Seiten hin von 2 Metern plus der Seillänge.

Von wesentlicher Bedeutung ist zudem, dass die Fläche unter und rund um die Schaukel möglichst eben und weich ist. Daher sind Rasen oder Beton hier keine gute Wahl. Stattdessen eignet sich lockeres Schüttmaterial wie:

• Rindenmulch
• Feinkies
• Sand

Achte darauf, dass das Fallschutzmaterial mindestens 300 bis 400 mm hoch ist.

Tipp: Da durch häufiges Spielen und durch diverse Witterungsverhältnisse das Material mit der Zeit abgetragen wird, solltest Du den Fallschutz zwischendurch immer wieder aufbereiten.

Alternativ zu Schüttmaterial kommen Fallschutzmatten infrage, wie Du sie vielleicht von öffentlichen Spielplätzen kennst. Am besten legst Du hier sechs Matten quer und längs unter das Schaukelbrett.

Ist der Untergrund gewählt, kannst Du die Schaukel mithilfe der beiliegenden Montageanleitung aufbauen. Beachte dabei sämtliche Sicherheitshinweise des Herstellers.

Wichtig: Überprüfe die Schaukel auch zwischendurch regelmäßig auf ihre Sicherheitsaspekte:

• Sieh genau nach, ob die Seile mögliche Schäden oder gar kleine Risse aufweisen.
• Kontrolliere die Schraub- und Steckverbindungen.
• Suche den Bereich rund um die Schaukel nach Verunreinigungen oder spitzen Gegenständen ab.
• Fette die Schaukelhaken und Ringe hin und wieder ein, um Reibungen zu verringern.

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