Zucchini gehören zu den Kürbisgewächsen und haben sich in den letzten 50 Jahren zu einem der beliebtesten Gemüse gemausert. Ob als Beilage, gefüllt, als Suppe oder in der Pastasoße – die Zucchini sind echte Allrounder in der Küche. Da die Ernte meist sehr ergiebig ist, brauchen Sie nicht mehr als ein bis zwei Zucchinipflanzen, um den ganzen Sommer mit frischen Zucchini versorgt zu sein.
Hier geht's zum Sortiment "Zimmergewächshäuser"Warm, sonnig, viel Wasser und ausreichend Nährstoffe benötigen Zucchini, um zu gedeihen und reichlich Blüten und Früchte zu bilden. Der Begriff „Zucchini“ (Einzahl: Zucchino) kommt aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie „kleine Kürbisse“. Im mediterranen Klima fühlt sich die Pflanze besonders wohl: Kein Wunder also, dass Italiener, Griechen und Spanier Weltmeister in der Zubereitung von Zucchini sind. Doch auch in unseren Breiten wachsen Zucchini am richtigen Plätzchen im Sommer ausgezeichnet.
Der perfekte Platz für Zucchini bietet:
Wer Zucchini aus Saatgut ziehen möchte, sollte dieses vorher eine Nacht in Wasser einweichen und dann erst in Kästen oder Kübeln an einem sonnigen Platz zu zarten Pflänzchen ziehen.
Ganz gleich, ob selbst gekeimte oder gekaufte Zucchinisprösslinge – auf keinen Fall sollten Sie Ihre Zucchini vor den Eisheiligen ins Gartenbeet pflanzen, denn was das mediterrane Gemüse gar nicht verträgt, ist Frost. Die beste Pflanzzeit ist also ab Mitte bis Ende Mai.
Für Sonne und Wärme sorgt der Standort, für Wasser und ausreichend Nährstoffe sind Sie verantwortlich. Beginnen die Zucchini zu blühen, sollten Sie sie regelmäßig gießen. Mulchen hält Unkraut fern, den Boden feucht und versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen.
Zucchini wachsen schnell: Schon sechs bis acht Wochen nach der Pflanzung können Sie die ersten eigenen Zucchini ernten. Die Haupterntezeit ist im Juli und August. Am besten schmecken junge Zucchini mit einer Größe zwischen 10 und 15 Zentimetern. Schneiden Sie die Zucchini mit einem Messer von der Pflanze oder drehen Sie sie ab. Reife Früchte sollten schnell abgeerntet werden, damit sich neue Blüten und Zucchini bilden können.
Zu leckeren Speisen verarbeiten lassen sich übrigens auch die Blüten: Ernten Sie dafür am besten die nur ganz wenig geöffneten Blüten und verarbeiten Sie diese noch am gleichen Tag. Zucchiniblüten lassen sich beispielsweise mit Frischkäse füllen und frittieren.
Wenn sich keine und nur ganz wenige Zucchini gebildet haben, könnte das an der fehlenden Bestäubung liegen: Zucchinipflanzen bilden weibliche und männliche Blüten. Die Früchte bilden sich aus den weiblichen Blüten. Die männlichen Blüten haben längere Stiele, während die weiblichen einen Fruchtknoten besitzen. Ein Mangel an Insekten oder ungünstige klimatische Bedingungen können dazu führen, dass weniger Blüten bestäubt werden. In einem solchen Fall müssen Sie nachhelfen und von Hand bestäuben.
Mit ein wenig Glück können Sie auch nach der Bestäubung von Hand eine reiche Ernte einfahren.