Stromgeneratoren sind hilfreich beim Camping, im Sommerhaus oder für die Open-Air-Party am Strand und im Garten. Mithilfe dieser praktischen Geräte steht Ihnen auch in extrem abgelegenen Regionen elektrischer Strom für Kühlgeräte, Licht oder Musikanlagen zur Verfügung. Baustellen sind weitere Anwendungsorte für Stromerzeuger, denn so lange noch kein Stromanschluss vorhanden ist, versorgt ein Generator elektrische Werkzeuge mit Strom.
Als Notstromaggregat sichern Generatoren zudem bei Stromausfällen die Stromversorgung in empfindlichen Bereichen, die dauerhaft auf eine Stromversorgung angewiesen sind. Generatoren sorgen überall für Energie, und zwar unabhängig vom öffentlichen Stromnetz. Da die Geräte häufig über eine lange Zeit im Dauerbetrieb sind, lassen sich gelegentliche Störungen nicht vermeiden. Häufig sind es typische Fehler, die leicht zu beheben sind. Sie können daher oft selbst einen Stromerzeuger reparieren, ohne das Gerät für eine Reparatur einem Fachbetrieb zu überlassen oder gar durch ein neues Gerät zu ersetzen.
Störungen bei Stromgeneratoren können Sie schon beim Kauf Gering halten. Überlegen Sie vorab, welche Leistung das Gerät über die Nutzungsdauer hinweg erzielen soll und wie lang die Laufzeiten voraussichtlich sein werden. Benötigen Sie den Stromerzeuger nur gelegentlich, um ein Elektrowerkzeug im Garten zu verwenden oder eine Grillparty mit Licht und Musik zu versorgen, sind die Anforderungen an das Gerät deutlich niedriger als für einen Generator, der täglich oder regelmäßig für mehrere Tage ununterbrochen in Betrieb sein soll, um z. B. ein Wochenendhaus mit Strom zu versorgen. Externe Stromaggregate produzieren Strom durch den Betrieb eines Verbrennungsmotors und sind mit Benzin oder Diesel betrieben. Eingeschaltet werden die Geräte ähnlich wie ein Benzinrasenmäher mittels Seilzug oder elektrischen Starters. Einige Modelle lassen sich auch mithilfe einer Fernbedienung steuern. Die motorbetriebenen Stromerzeuger erhalten Sie in verschiedenen Leistungsklassen:
Je stärker die Leistung des Generators ist, umso geringer ist das Risiko von belastungsbedingten Ausfällen. Zum zuverlässigen Betrieb tragen darüber hinaus folgende Aspekte bei:
Wenn Sie diese Kriterien bereits bei der Auswahl Ihres neuen Generators beachten, arbeitet Ihr Gerät weitgehend störungsfrei. Ein Stromerzeuger, dessen Betrieb häufig an die Grenzen der Leistungsfähigkeit stößt, ist mit einem größeren Störungsrisiko verbunden.
Bereits ansatzweise kann Ihr Stromgenerator Ihnen Schwierigkeiten bereiten, indem er erst gar nicht anspringt. Dieses Problem tritt am häufigsten auf, wenn das Aggregat längere Zeit nicht in Betrieb war. Mögliche Ursachen sind:
Um derartige Probleme von vornherein zu vermeiden, sollten Sie vor einer längeren Einlagerung das Benzin aus dem Tank entfernen und vor der nächsten Inbetriebnahme eine Inspektion durchführen. Liegt die Störung bereits vor, hilft die Überprüfung mit neuem Benzin, frischem Öl sowie neuen Zündkerzen und einer Vergaserreinigung.
Extreme Laufgeräusche, eine starke Abgasentwicklung und ein unangenehmer Geruch beim Betrieb des Stromerzeugers sind störend für Sie und Ihre Nachbarn. Zudem weisen diese häufig bei Zweitaktmotoren vorkommenden Merkmale auf eine Betriebsstörung hin. Da der Kraftstoff für Zweitaktmotoren stark ölhaltig sein muss, ist zum Betrieb ein Benzin-Öl-Gemisch erforderlich. Entspricht dieses Gemisch nicht exakt den Vorgaben des Herstellers, können dadurch die beschriebenen Störungen entstehen. In diesem Fall sollten Sie den Kraftstoff entfernen und den Generator mit dem optimalen Gemisch versorgen. Eine verstellte Einspritzpumpe kann dazu führen, dass zu viel Benzin in den Zylinder gelangt und dadurch ebenfalls eine starke Abgasentwicklung bei unangenehmem Geruch verursachen. Diese Störung beheben Sie, indem Sie die Einspritzpumpe so einstellen, dass sie eine geringere Kraftstoffmenge befördert.
Genau genommen ist ein Stromaggregat ein mobiler Ottomotor. Für eine einwandfreie Funktion benötigt er ein optimales Kraftstoff-Luft-Gemisch. Ist dieses Gemisch unausgewogen, kann es zu einem stotternden Betrieb kommen. Der Grund dafür kann ein verschmutzter oder defekter Luftfilter sein. Sie sollten daher den Luftfilter reinigen oder austauschen. Ersetzt ein Choke die Startautomatik des Geräts, können Sie den Stromerzeuger reparieren, indem Sie den Choke richtig einstellen. Handelt es sich bei Ihrem Generator um ein Zweitaktgerät, kann wiederum ein falsches Öl-Kraftstoff-Mischungsverhältnis der Grund für den ungleichmäßigen Lauf des Motors sein. Überprüfen Sie also das Gemisch und tauschen Sie es gegebenenfalls aus. Ist kein Stromabnehmer an den Generator angeschlossen, kann ein leichtes Stottern des Motors normal sein. Das ändert sich, sobald das Gerät etwa zur Hälfte durch Stromabnehmer ausgelastet ist.
Wenn der Motor zwar arbeitet, aber dennoch keinen Strom erzeugt, können die Ursachen vielfältig sein. Ein möglicher Grund ist eine defekte Sicherung. Dies können Sie auch als Laie selbst überprüfen. Meist befinden sich die Sicherungen in der Nähe der Steckdosen. Den genauen Standort können Sie der Betriebsanleitung entnehmen. Handelt es sich dabei nicht um die Ursache, sollten Sie eine weitere Fehlersuche einer Fachwerkstatt überlassen, um mögliche Schäden zu vermeiden. Insbesondere, wenn die Gewährleistungsfrist noch besteht, sollten Sie eine Reparatur nicht selbst vornehmen.
Falls der Stromerzeuger nicht mehr zu retten ist finden Sie hier einen Kaufberater für Stromgeneratoren.
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